Vom funkelnden Gold der Mosaike Ravennas zur spirituellen Stille der
Pfarrkirchen der Romagna. Diese Route führt die Besucher zu den weniger
bekannten Orten: den Heimstätten der Seele.
Die Pieve (etymologisch stammt der Begriff vom Lateinischen „plebs“, also Volk
ab) war im Mittelalter eine Pfarrkirche außerhalb der Stadtmauern. Sie bildete
unter spirituellem wie administrativem Gesichtspunkt ein wichtiges Zentrum für
die gesamte Glaubensgemeinde. Nur eine Pieve besaß ein Taufbecken, das für das
Taufrecht bürgte.
Die Route kann mit dem Auto zurückgelegt werden. Wer hingegen in die faszinierende Atmosphäre des Mittelalters eintauchen und die schönen, plötzlich am Ende einer Straße oder hinter Bäumen auftauchenden Kirchen mit Muße entdecken möchte, dem wird die Erkundung per Fahrrad empfohlen. Die Strecke kann in mehrere Etappen gegliedert werden, mit Übernachtungsmöglichkeiten in den zahlreichen Ferienhöfen und Bed&Breakfasts der Gegend.
- Pieve S. Apollinare, in Longana (Ravenna)
- Pieve S. Pancrazio, in S. Pancrazio di Russi (Ravenna)
- Pieve S. Stefano in Trento, in S. Pietro in Trento (Ravenna)
- Pieve S. Lorenzo in Vado Rondino, in S. Pietro in Vincoli (Ravenna)
- Pieve S. Cassiano, in Decimo in Campiano (Ravenna)
- Pieve S. Bartolomeo ad Decimum, in S. Zaccaria (Ravenna)
- Pieve S. Pietro in Quinto, in Pievequinta (Forlì-Cesena)
- Pieve S. Maria, in Acquedotto (Forlì-Cesena)
- Pieve S. Donato, in Polenta di Bertinoro